Creme 21 Austria Youngtimer Tour 2008
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Na gut, fahr ich halt mit. | Hey - mir gefällts! |
Plastikauto angefüllt | mit Kind und Kegel | und Lauerposten aufgebaut |
Die Creme 21 Austria Youngtimer Tour fand mittlerweile schon zum 5.Mal statt, diesmal in leicht geändertem Modus: Start und Ziel war an jedem Tag gleich, und zwar der Tirolerhof in Solden im Ötztal. Daraus ergibt sich für die Strecke folgende logische Zusammenstellung: Täler, Flussläufe, Passstrassen und Almen. Natürlich ergibt sich da auch für den Organisationsstab ein gewisser Aufwand - denn Abkürzungen gibts da keine.
Der Teilnehmerschwerpunkt lag heuer eindeutig bei Porsche, Mercedes, BMW und Audi. Wäre da nicht wenigstens ein paar Autos wie ein Opel Monza, ein Buggy oder Käfer Cabrio dabei gewesen, müsste man sich um den Grundgedanken der Veranstaltung sorgen machen.
Das Starterfeld ist auch jünger geworden. Chromstosstangen werden wieder rar, und mit unbehagen erfüllt mich der Gedanke, dass ich nächstes Mal mit meiner papierernen Schnittabelle gegen ein duzend Bordcomputer antreten werde.
Segen durch... | Regen auf... | 2500m Seehöhe |
Wir hatten heuer jedenfalls die Gelegenheit, die Creme aus einer anderen Perspektive zu sehen. Die Umstellung klappte für uns ganz gut. Spassig war es nur zu beobachten, daß Teilnehmer, die uns aus den Vorjahren kannten, nicht sofort damit zurechtkamem, von den "Taunus-Fahrern" auf den Sonderprüfungen Aufgaben gestellt zu bekommen. ("Was bilden die sich ein?"). Erst als ich auf die Frage "Euren Taunus hab ich noch nicht gesehen, mit welchen Fahrzeug seid ihr heuer da?" auf den Kinderwagen zeigte, fiel der Groschen -äh- Cent.
Sehr interessant war die Tatsache, daß wir quasi alle Teams bei den jeweils
gleichen Aufgaben beobachten konnten. Die Unterschiede hatten wir uns geringer vorgestellt.
Es gibt Teams mit Nachschlagewerken im Auto für Quizfragen. Es gibt Cockpits mit
tausend Rallye Armaturen. Und es gibt Leute, die geben Fragebogen ab, wo zwar
nichts richtig ist, aber jede Antwort eine sympathische
Interpretation der Fragestellung. Und Beifahrer, die mit dem Handy stoppen.
GPS-unterstützte Sportwagenfahrer und jene Spezialisten, die eine SP auslassen, um mit
Ami-V8-Schraubern ein Bier zu trinken.
Nicht zu vergessen die Fahrzeugbesatzungen, die als Team auftreten, im Vergleich zu
denen, die nie einer Meinung sind.
Und natürlich, jene Damen, die nur gnadenhalber mit dem Herrn der Schöpfung mitfahren,
oder nur, damit er nicht mit einer anderen fährt. Und sonst halt
nicht aktiv am geschehen teilnehen. Das gehört aber so - auch auf der Ennstal Classic
haben wir eine Dame mit einem Roman statt dem Roadbook in der Hand am Beifahrersitz
eines Hochpreis-Oldies gesehen.
SP-Programm: Tanken | Nachschlagen | Unfug mit Tieren |
Es kamen alle auf Ihre Kosten - die Streber, die "Just4Funs" und die "Dabeisein ist alles"-Fraktion. Streckenmeister Karl Eder lieferte wie immer ein perfektes Paket ab. Und nächstes Mal gibts auch sicher wieder irgendeine Vollgas-Wertung.
Mein persönlicher Wunsch ans Christkind ist ein bunteres
Teilnehmerdfeld: ein rostiger C-Kadett,
eine röhrende Ente, ein runtergerittener Granada-Kombi, Opas Mazda 929,
die alten Japaner, Franzosen, Italiener
- sowas braucht eine Veranstaltung, die das Wort "Youngtimer" im Namen trägt.
Und bitte : Bunt! Danke.
Ich werd auch immer schauen, brav zu sein. Fragt Valentin!
Frühstück und Abendessen hier |
Frühstück, Mittag- und Abendessen überall |
Die Berge sind in einem schlechten Zustand und meist undicht. |
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