Ford Taunus III Facelift für bessere Sicht.

Letzte Retouchen

Für das Modelljahr 1979 wurden die Blinker vorne um die Ecken geführt, die Stossstangen überarbeitet und die Fenster weiter nach oben gezogen (6,2% mehr Glas für bis zu 41% mehr Sicht). Das chromgefasste Kühlergrill-Gitter wurde mit den Haifischlamellen ersetzt, eine Patentlösung, die den Motor je nach Fahrgeschwindigkeit mit der optimalen Luftmenge versorgt. Mehr Luft gabs -durch zusätzliche Luftdüsen- auch im Innenraum, wo man auf den neuen Sitzen mit den neuen Kopfstützen den Komfort des neu abgestimmte Fahrwerks geniessen konnte.

Die wesentlichste Änderung beim OHC Motor ist ein neuer Vergaser, der ca 6% Benzineinsparung bringen sollte.
Kostenpunkt der gesamten Uberarbeitung damals: 250 Mio. DEM.

Taunus für den Rest der Welt

In England baute man wieder einmal das Lenkrad an der falschen Seite ein, und nannte das dann "Cortina MK5" oder "Cortina 80". Die Firma Carbodies brachte dort sogar ein Cabrio auf den Markt. In Argentinen ersetzte der Taunus III 1980 nahtlos den Knudsen, also ohne Taunus II dazwischen. Man stellte dort auch ein Coupé auf die Räder.

Und wie gings weiter ?

Für 1982 wurde ein neuer Taunus angekündigt: Mit Frontantrieb, Fließheck und geänderter Frontpartie. Allerdings ließen damals die Verantwortlichen schon offen, ob der Name "Taunus" beibehalten werden sollte. Wahrscheinlich gab es zu wenig Ähnlichkeiten mit dem Vorgänger, und selbst diese wurden noch entfernt: der Neue hieß "Sierra" und beendete die Taunus-Ära in Deutschland.

In Argentinien wurde noch bis 1985 weiterproduziert. Dann wurde die Produktionslinie abgebaut und in die Türkei verfrachtet, wo noch einmal retouchiert wurde. Mit völlig neuem Gesicht und Heck lief er noch bis 1989 vom Band. Dann war endgültig Schluß mit neuen Taunen, sieht man einmal von diversen Einzelemplaren ab, die immer wieder -mit Werkswachs und 0km- irgendwo auftauchen.

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	1979	1980	1981	1982
	Absturz Skylab	John Lennon +	erster Flug Spacesshuttle	E.T. im Kino

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