Taunus FAQ

Hier sind die Antworten auf die dauernd gestellten Fragen im Forum von fordtaunus.de, die den Experten schon auf den Keks gehen. Besonderer Dank geht hier einmal offiziell an die Profis Michael, Hans-Jörg, Klaus, Sascha, Thorsten, Dirk und alle anderen Taunus-Fahrer, die ihr umfangreiches Fachwissen zur Verfügung gestellt haben, und die im Forum halfen, fast alle Probleme zu lösen.


Vorab-Info:

  • Dies sind großteils zusammenkopierte, geordnete Foren-Einträge, daher ohne Gewähr und auf eigene Gefahr anzuwenden. Wir handeln zwar alle nach bestem Wissen und Gewissen, die Verantwortung bleibt letztlich aber bei dir, oder deinem Fachbetrieb!
  • Unterschiedliche Länder und Versicherungen haben unterschiedliche Regelungen. Insofern soll jeder mit seinem Autofahrerclub /seiner Versicherung / seiner Prüfstelle Kontakt aufnehmen und auf Nummer sicher gehen.
  • Viell Spass beim Schmökern.

    Taunus Typen

  • Was für einen Taunus habe ich?
  • Was kann ich aus den Fahrgestell- und Motornummern ablesen?

    TÜV und Versicherung

  • Was muß ich eintragen lassen?
  • Was kann sein, wenn ich meine Änderungen nicht eintragen lasse?
  • Tips fürs Eintragen lassen
  • Umbauten und Oldtimer-Zulassung
  • H-Tafel und 07er-Kennzeichen
  • Anfahrt zum Tüv, rechtlich gesehen.

    Literatur

  • Was gibt es an hilfreichen Büchern ?

    Motor

  • Welchen Motor nehmen ?
  • Es soll aber ein 2.8er sein...
  • Was muss ich sonst noch tun....

    Getriebe, Achse und Differential:

  • Getriebeöl wechseln?
  • Getriebewechsel bei Umbau von 1.3 auf stärkeren Motor.
  • Getriebewechsel bei Umbau von 2.0 auf stärkeren Motor.

    Bremsen

  • Was gibts, was brauch ich wann?
  • Bremsüberholung/Reparatur:
  • Was beinhaltet so ein Reparaturkit für Bremssättel vom Ersatzteilhändler?
  • Bremssattel klemmt
  • Ausbau/Einbautips
  • Wichtig : Sicherheit!

    Kraftstoff , Vergaser und Auspuff

  • Bleifrei-Umbau
  • Katalysator
  • Vergaserwechsel

    Lenkung

  • Servolenkung einbauen.

    Fenster und Karosserie

  • Ausstellfenster
  • Chromleisten des Fensterrahmens

    Autokauf und Ersatzteile

  • Wo bekomme ich noch Ersatzteile ?
  • Worauf muss ich besonders achten, wenn ich einen Taunus kaufe?
    ....


    Taunus Typen

  • Was für einen Taunus habe ich?
    Soll auch schon vorgekommen sein, das jemand das nicht wusste. Also schau bei uns nach, wir sagens nicht weiter. Hier ist ein kleiner Erkennungs- und Unterscheidungskurs in Sachen Taunus (ab 1970)

    2 Türig
    oder

    4 Türig



    Turnier
    oder

    Coupé
    oder

    Limousine



    Knudsen Taunus
    oder aber Vorsicht!:

    Cortina, kein Taunus!



    Taunus 2 (MK4)
    oder

    Taunus 3 (MK5)


    Und damit man dir keinen Granada unterjubelt: Diese Dinge gibts beim Taunus nicht!
    lange, schmale Rücklichter
    viele kleine Kühlerlippen, Abschlusslinie Hinterkanten Licht-Stossstange
    geteiltes Heckfenster (4 Türer), schlitzfreie C-Säule


  • Was kann ich aus den Fahrgestell- und Motornummern ablesen?

    Nachlesen in den Büchern, oder hier der Link nach Dänemark: zu www.taunus.dk/

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    TÜV Eintragungen

  • Was muß ich eintragen lassen?

    Prinzipiell ist es so: Sobald die Daten im Zulassungsschein, Typenschein, Fahrzeugbrief u. dgl. nicht mehr korrekt sind, ist eine Neueintragung fällig.

  • Was kann sein, wenn ich meine Änderungen nicht eintragen lasse?

    Du bist mit einem Fahrzeug unterwegs, daß nicht für den Strassenverkehr zugelassen ist, die Veränderungen wurden vielleicht nicht von einer Fachwerkstätte durchgeführt: Im besten Fall schimpft der Polizist bei der Verkehrskontrolle,du zahlst Strafe und versprichst, das Fahrzeug unverzüglich rückzubauen. Schlimmer: Das Fahrzeug wird zusätzlich aus dem Verkehr gezogen; sprich: der Ordnungshüter drückt dir einen Schraubenzieher in die Hand und läßt dich deine Nummertafel abschrauben. Worst Case: bei einem Unfall steigt deine Versicherung aus, und was das bedeutet, kannst du dir in den wildesten Albträumen ausmalen.

  • Tips fürs Eintragen lassen

    Prinzipiell gilt: Was dem Prüfer nicht gefällt, trägt er nicht ein. Der Faktor "persönliche Sympathie" ist wahrscheinlich auch nicht zu vernachlässigen: also nett und freundlich sein ;-) Die echten Profis gehen zuerst mal zum Prüfer und fühlen vor. Hilfreiches Gepäck: Gutachten, Prospekte, Kataloge, Nachweise über vergleichbare Projekte, die es geschafft haben, zugelassen zu werden.
    Wer genug Kleingeld hat, läßt den Umbau samt Eintragung von der Fachwerkstätte machen.
    Eintragungs-Info-Link Österreich: www.ford-escort-tuning.com/tuning_tuev.htm
    Eintragungs-Info-Link Deutschland: CAAR

  • Umbauten und Oldtimer-Zulassung

    Zeitgenössisches Tuning ist kein Problem, das heißt, Tuning-Teile, die max. 10 Jahre jünger sind, können verwendet werden. Motorvarianten, die tatächlich erhältlich waren, sind ebenso kein Grund, die Oldtimerzulassung zu verlieren. Umbauten, die der Verkehrssicherheit dienen (z.B. Warnblinkanlage) oder Kat-Einbau sind lt. Ausschreibung auf der Homepage des österr. Verkehrsministeriums auch wenig bedenklich, es gibt sogar eine Empfehlung der österr. Gesellschaft für historische Kraftfahrzeuge, die sich für die Erhaltenswürdigkeit von Replicas ausspricht. Siehe auch beim österr. Verkehrsministerium

    Am besten belegt man das Alter der verwendeten Teile durch alte Kataloge, Prospekte und dgl. Der TÜV empfiehlt auf seiner Homepage für Tuningteile immer ein Gutachten (z.B. so eines ) eider Firma oder eines Fachmannes hinzuzuziehen. Wenn z.B. ein alter Werkstattmeister bestätigt, das in den 70er/80er Jahren das Einpflanzen von 2.8er Motoren zeitgemäßes Tunig war, dann hat man schon gewonnen. Also einfach mal beim TÜV anfragen. Und wenn der Prüfer nicht will dann fahr halt zum nächsten...

  • H-Tafel und 07er-Kennzeichen

    Wie komme ich zum H-Kennzeichen ? Zum TÜV oder Dekra Mann des Vertrauens fahren und ein H - Gutachten anfertigen lassen (Ist eigentlich nur ne normale Hauptuntersuchungen mit ein paar Zusatzpunkten, wie z.B. Check auf Originalität). Wenn Du das hast kannst Du bei der Zulassungsstelle ganz einfach ein H Kennzeichen anmelden. TÜV ist dann alle 2 Jahre, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch. Achtung: 30 Jahre nach dem Tag der Erstzulassung ist der Stichtag fürs H, nicht das Jahr.

    Alternative zum H-Taferl: das 07er Kennzeichen: Bei ner 07er-Zulassung (rotes Nr.-Schild, Anfangszahlen 07...)brauchst du keinen TÜV. Der Wagen darf dann allerdings auch nur zu Fahrten bewegt werden, die dem Erhalt des Oldtimers dienen. Also fahrten auf Treffen, zur Werkstatt oder um z.b. Vergasereinstellung zu testen etc. kostet (glaub ich...), 190 Euros zzgl. Versicherung. Mehr dazu unter dem Link: www.deuvet.de. Du darfst damit bis zu 10 verschiedene Fahrzeuge fahren die älter als 20 J. sind.

  • Anfahrt zum Tüv, rechtlich gesehen.
    Kann ich mit dem (noch) nicht zugelassenen Fahrzeug zum Tüv fahren, oder muss ich das Fahrzeug hinschleppen lassen ?

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    Literatur

  • Was gibt es an hilfreichen Büchern ?

    Bezugsquellen: Antiquariate, Buchhandel, Online-Auktionsportale, Flohmärkte, persönliche Kontakte, etc.

    Buchelli Verlag: Reparaturanleitungen Ford Taunus, für Knudsen (Bd.171) , Taunus 2(Bd. 273, 274) und Taunus 3 ab 1979 (497, 498, 499)
    Profi-Buch für Fahrwerk und Motorhaubeninhalt. Ohne grosse Werkstatt fast unbrauchbar.
    Motorbuch Verlag: Dieter Korp: Jetzt helfe ich mir selbst. Bände 34 und 59.
    Alles Wissenswerte kompakt und lesbar aufbereitet. Ideal für Samstag-Nachmittag Aktionen
    Europa Lehrmittel Verlag: Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik, Ausg. 1979
    Standardwerk: Was funktioniert wie? Vom Laien zum Fachkundigen in 350 Seiten. Da bleiben keine Fragen offen.
    Ford Werkstatthandbuch
    "Mehr sog i net", würder der Bayer sagen.
    Karosserie & Lack Bücher
    z.B. vom Motorbuch Verlag oder von "Schrader Motortechnik"
    Und nicht vergessen : Das obligatorische Faltblatt "Auf einen Blick"und die Bedienungsanleitung!
    Tip: Die Kataloge von oldcars.de ist auch nicht zu unterschätzen. Man kann dort leicht nachschauen, wo es verschiedene Ausführungen gibt und welche Teile für alle Modelle verwendbar sind. Wo du die Teile dann hernimmst, ist ohnehin wieder eine andere Geschichten.

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    Motor

  • Welchen Motor nehmen ?

    Empfehlung: Die meisten und unproblematischsten Motorwechsel sind natürlich von Ford auf Ford. Als Organspender für den Taunus eignen sich demnach entweder andere (stärkere) Taunus Modelle, Granada, Capri oder evt. Sierra / Escort. Denn: Grundsätzlich sind die V6-Motoren in Capri, Taunus, Granada, Scorpio und Sierra identisch (2.0 zu 2.0; 2.3 zu 2.3 usw.), lediglich die Motorhalter sind unterschiedlich und so Kleinigkeiten wie Lichtmaschinenhalter und so. Krümmer mußt Du natürlich auch vom Taunus nehmen. (Vom Capri gibts da z.B. auch noch einen verlockenden 2.8er Vergasermotor, der auch passt.... Ein Originalmotor hat als Motornummer übrigens die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs.

  • Es soll aber ein 2.8er sein...

    Dazu schrieb Michael, der so einen Umbau fährt, mal einen langen Beitrag:

    Also als erstes würde ich mal mit dem TÜV-Mann ein vorab-Gespräch führen.
    Dann würde ich Dir empfehlen, den kompletten Motor zu tauschen (sofern er gut ist), das hat den Vorteil, das der TÜV-Prüfer anhand der Kennbuchstaben einen originalen 88 PS-Motor eintragen kann, ohne sich bezüglich der sonst nötigen Änderungen am Motor auf dünnes Eis zu begeben. Immerhin hat ja jeder TÜV'er seinen Kopf schon in der Schlinge, wenn er heutzutage etwas einträgt, für das es keine Bescheinigung gibt. Dann solltest Du die Hinterachse wechseln, auch wenn sie keine Ahnung haben (oder vieleicht gerade weil sie keine Ahnung haben).
    Denn ein Blick in die TÜV-eigenen Unterlagen ist sicher. Außerdem könntest Du dann z.B. das "Jetzt helfe ich mir selbst"-Buch mitnehmen und dem guten TÜV-Mann zeigen, das Du Dich vorab über die Materie informiert hast und selbstverständlich auch die Bremse den neuen Bedürftnissen angepasst hast. Mal ganz abgesehen von der eigenen Sicherheit.

    Für den 2.8er wird es sicherlich schwieriger werden. Seitens Ford gibt es hier keine Unterlagen (oder auch nur nicht mehr...)
    Ich habe hier schon mehrfach gelesen, das die vordere Bremse nur bis 125 PS freigegeben ist, nur schriftlich hatte das keiner. Evtl. weiss das aber auch Dein TÜV-Mann.

    In der Regel sind 2.8-Umbauten auf die innenbelüfteten Bremsscheiben vom Capri 2.8i umgerüstet.

    Bei meinem 2.8er ist (immer noch) die Serienbremse drin und er ist auch so eingetragen worden (Vergasermotor mit 135 PS).
    Für den normalen Fahrbetrieb reicht das auch so, eine Umrüstung ist von mir aber auch schon länger geplant.
    Ich hatte damals (als das mit den Eintragungen noch einfacher war) eine Aufstellung gemacht bezüglich der Abgas- und der Bremsanlage. Als Beispiel habe ich hier Capri und Granada herangezogen, die ja auch von 2.0 V6 - 2.8 V6 eine identische Abgasanlage haben. Und der Granada 2.8 Vergaser hatte auch nur die 'normalen' Bremsscheiben.
    Also es gab den 2.8er als Vergaser -> 135 PS als Einspritzer 2.8i -> 150 PS
    und als Einspritzer 2.8 Si -> 160 PS
    Dann gibt es auch Granada 2.8i mit 148 PS... das sind dann die 'normalen' 2.8i, bei denen die Klimaanlage 2 PS der Motorleistung schluckt ....

    Bei mir ist der 2.8er mit der 2.0 V6-Hinterachse eingetragen, die ja mit der 2.3 V6-Achse identisch ist. Also große Bremsen und die 3.44er Übersetzung. Man könnte natürlich auch das Differential eines Capri 2.8i ind die Taunus-Achse verbauen. Das Ganze dann noch mit dem entsprechenden 5-Gang-Getriebe wäre sicherlich eine feine Sache.

  • Was muss ich sonst noch tun....

    Auspuff ändern:Bei Umbau von OHC auf V6, bei Umbau von 1.3 oder 1.6 LC auf 1.6 HC (Stichwort Fächerkrümmer)
    Motoraufhängung umbauen:Bei Umbau von OHC auf V6
    Getriebe ändern: Hier gehen die Meinungen auseinander: Es gibt 3 Getriebetypen für den Taunus. Siehe auch im Kapitel Getriebe.
    Tacho ändern:Anders Getriebe (mit anderer Übersetzung), andere Hinterachse = Tacho stimmt nicht mehr.
    Bremsen ändern:kleine Bremstrommel bis 73 PS, grosse ab 88 PS.

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    Getriebe

  • Getriebeöl wechseln?

    Laut Prospekt ist das Getriebe dauergeschmiert, aber es sollte schon irgendwann gewechselt werden. Es befinden sich viele kleine Partikel vom Abrieb der Zahnräder darin . Du mußt allerdings darauf achten das das Öl auch für Dein Getriebe verwendbar ist.

  • Getriebewechsel bei Umbau von 1.3 auf stärkeren Motor.

    Du solltest (mußt) Getriebe und Kardanwelle auch tauschen. Wie lange das Differential hält....? Wenn Deine 1,3 Hinterachse evt. von einem 2,0l OHC angetrieben wird, ist die Beschleuning schon fast GTI-mässig. Nur bei 120km/h ist halt die Drehzahl kurz vorm Kollaps....(Übersetzungsverhältnis)...

    Das Getriebe vom 1.3er ist kürzer übersetzt (bessere Beschleunigung), allerdings neigt es zum schnellen Tod (selbst mit dem 55 PS 1.3er kriegt man dieses Getriebe ohne Probleme kaputt).

    Vorsicht beim zu optimistischen Getriebetausch! Denn: an den 2,0 OHC passt nur ein Getriebe vom 2,0 denn der Innendurchmesser der Kurbelwellenbohrung, wo die Welle des Getriebes reingesteckt wird ist beim 2,0 wesentlich größer und die Verzahnung passt auch nicht! Das einzige was vielleicht passt ist ein 1,6er Getriebe vom Sierra an den 2,0 Taunus OHC da hier alle Getriebe die "grosse Welle" haben .Wenn man dann das Getriebe vom 2,0 dran hat passt auch nur noch die Kardanwelle vom 2,0...

  • Getriebewechsel bei Umbau von 2.0 auf stärkeren Motor.

    Wenn's in Ordnung ist kannst Du das originale Getrieb ruhig drinlassen. Da gibts z.B. in einem 2.8er auch noch die originale 2.0-Automatic. Die 2.8l Getriebe sind allerdings anders; Vorsicht ! Für den Wechsel auf ein Fünfgang brauchst Du entweder die Quertraverse vom Automatic oder Du schweißt Dir eine passende zusammen.

    Was ich Dir jetzt nicht beantworten kann ist ob der Tacho nach dem Getriebewechsel noch stimmt. Meines Wissens sind die Tacho's der 6-Zylinder alle identisch (Taunus, Granada, Capri...) Da es jedoch unterschiedliche Übersetzungen in den Differentialen gab, muß es also einen Unterschied im Tachoantrieb geben. Ich weiss nicht, ob es reicht, hier einfach das Ritzel im Getriebe zu wechseln.

    Beim Getriebewechsel wird empfohlen, bei der Gelegenheit gleich Ausrücklager erneuern oder zumindest das besser aussehende zu verwenden , gleiches bei der Kupplung . Außerdem wichtig die Größe des Nadellagers in der Kurbelwelle vergleichen . Die Durchmesser des Lagers ist baujahrabhängig.

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    Bremsen

  • Was gibts, was brauch ich wann?

    Hinten gibts die kleine Trommelbremse(8 Zoll) und die grosse (9 Zoll). Letztere ist ab dem 88 PS Motor für den TÜV notwendig. (Freigabe von Ford bis 180 PS) Die Scheibenbremse vorne ist nach Gerüchten bis 135 PS freigegeben, was darüber hinaus geht, wie z.B. ein 2.8 l Capri Motor, wird gern mit den innenbelüfteten Bremsen von Capri 2.8i ausgestattet. Die Granada-Bremsscheiben sind ungeeignet, die Bremssättel kannst Du aber nehmen, auch für die Capri-Bremsscheiben.

  • Bremsüberholung/Reparatur:

    Sieh Dir die Kolben genau an. Sind da Rostnarben drauf ? Wenn sie nur leicht und oberflächlich sind kannst Du sie mit feinem Schmirgelpapier entfernen. Die Oberfläche muß Glatt sein. Du darfst aber nicht zu viel schmirgeln, der Kolben soll gleitend in den Bremssattel hineingehen darf aber nicht zuviel Luft haben. Auch im Sattel selber kannst Du ggf. auch eine leichte Rostbehandlung vornehmen.

  • Was beinhaltet so ein Reparaturkit für Bremssättel vom Ersatzteilhändler?

    Bei dem Rep.Satz von oldcars.de ist der Dichtring, die Staubmanschette und der Sicherungsring drin. Es gibt evt auch welche, bei denen auch neue Kolben dabei sind.

  • Bremssattel klemmt

    Wenn Du den zweiten Kolben nicht herausbekommst dann versuchs mit Rostlöser. Füll den Bremssattel damit auf und lass ihn einwirken. Kreative Versuche mit Druckluft wurden schon mit gebrochenen Fingern bezahlt. Beim Zusammenbau solltst Du die Dichtungen um die Kolben erneuern.

  • Ausbau/Einbautips

    Was den Bremssattel betrifft ist es sicherlich am besten, die zerlegte Seite fertig zu machen und dann den Kolben wieder einzusetzen allerdings ohne Dichtung etc.

    Dann nimmst Du Dir entweder eine Schraubzwinge (Holz drunterlegen um den Kolben nicht zu beschädigen) oder zwei Stück Flachstahl. Eins legst du über den Kolben (auch mit Holz), das andere dahinter an den Bremssattel.

    Da ich vergessen habe Dir zu sagen das Du in die Enden Löcher bohren sollst nimmst Du sie erstmal wieder weg und bohrst Löcher Dann legst Du sie wieder am Bremssattel an und verschraubst sie.

    Damit ist der instandgesetzte Kolben arrettiert und Du kannst wieder Druck im Bremssattel aufbauen um den zweiten Kolben herauszudrücken.

  • Wichtig : Sicherheit!

    Wenn Du allerdings nicht weißt wie man eine Bremse entleert und danach wieder neu befüllt, dann solltest Du Dir für diese Aktion jemanden zu Hilfe holen, der sich damit auskennt. Dann kannst Du lernen wie's richtig geht. Auf jeden Fall sollte man an der Bremsanlage nicht herumexperimentieren, da es ja schliesslich um Sicherheit.

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    Lenkung

  • Servolenkung einbauen.

    Generell paßt die Servolenkung aus dem Taunus 2 in den Taunus 1 rein. Du müßtest dafür das Lenkgetriebe und die Lenkzwischenwelle wechseln (und natürlich Servopumpe und sowas einbauen). Es kann einfacher sein, die komplette Vorderachse wechseln. Bei der Gelegenheit hast Du auch gleich Stabilisatoren vorne nachgerüstet. Und um das Lenkgetriebe zu wechseln mußt Du eh an die Vorderachse ran. Im Grunde ist das ganz einfach : Zuerst schraubst Du die Lenkzwischenwelle an der Lenksäule los (oben vor der Spritzwand, ist mit zwei 10er Schrauben befestigt; Sicherungsblech beiseite biegen und die Schrauben lösen), dann Bremssättel abschrauben (ebenfalls Sicherungsbleche; falls Du die Sättel mit übernehmen willst dann eben Bremsschläuche lösen), Servopumpe vom Motor lösen, Fahrzeug aufbocken (nicht zu niedrig), die beiden Muttern der Motorlagerböcke an der Achse abschrauben, Motor von oben sichern da er sich ja hinterher nicht mehr auf die Achse stützen kann, die 4 Schrauben lösen mit denen der Achskörper am Rahmen befestigt ist (zwei über den Federn, zwei vorne am Rahmen), Vorderachse nach unten wegziehen, zusammen mit Lenkwelle und Servopumpe.

    Einbau sinngemäß rückwärts - fertig! ( Bei entsprechender Werkstatt-oder Garagen-Ausrüstung ist das ganze locker in 2 Stunden zu schaffen) Halt,bei der ausführlichen Beschreibung wurde aber das wichtigste und schwierigste Teil vergessen,der Antrieb des ganzen vom Motor.Doppelte Riemscheibe zur Kurbelwelle.Wenn du einen V6 hast ,dürfte das ganze einfacher sein.Beachte aber den Durchmesser des Simmerings und das du die Schraube mit Gewindefest einsetzt,da sich diese wegen der grossen Masse gerne löst.

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    Fenster und Karosserie

  • Ausstellfenster

    Die Verbindung zw. Gelenk und Fenster ist besonders tückisch! Bohren birgt gewisse Risken, aber es gibt da einen ganz brauchbaren Glas-Metallkleber zu kaufen, mit dem man, wie der Name schon sagt, Glas an Metall festkleben kann. Is ein Zweikomponentenkleber, sprich die Scheibe mit dem einen einpinseln, den Metallverschluss mit dem anderen und dann extrem fest zusammendrücken. Hält ziemlich gut, schon fast ein halbes Jahr ohne Probleme. Und hat noch einen Vorteil: wenn man mal seinen Schlüssel im Auto einschliesst, isses nich so fest, dass man es nich wieder mit etwas Kraft aufbrechen kann, ohne was kaputtzumachen. Weitere Empfehlung "PATTEX STABILIT" gemacht, das ist auch ein 2 Komponenten Kleber.

  • Chromleisten des Fensterrahmens

    Ein klassisches Problem: die Leisten vergammeln mit der Zeit. Gibts aber als Meterware zum Nachkaufen. Zuerst die Ecken raushebeln, und dann die Leisten rausziehen. Beim reinbauen der neuen Leisten sorgt ein Geschirrspülmittel dafür, daß es besser flutscht. Ach ja, im Sommer ist der Gummi natürlich weicher, das mag auch helfen.

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    Kraftstoff , Vergaser und Auspuff

  • Bleifrei-Umbau

    Wozu und für welche Motoren Bleifreiumbau? Kostenpunkt? Was wird gemacht? Was ist, wenn ich mit dem original Motor fahre und keinen Blei-Ersatz nehme?

  • Katalysator
    Erfahrungsberichten zufolge ist es so, das sich im Fahrverhalten und beim Anspringen des Wagens keine Mucken bemerkbar machen. Allerdings ist die AU echte Nervensache,die Einstellung des Kats ist schwer zumachen und kostet erhöhten Zeitaufwand.(Geld) Du musst erst mal eine Werkstatt finden die das kann. Man kann auch nur noch geeignete Bleifreizusätze dem Sprit zufügen, andernfalls zerstörst du dir den Kat. Dann schon gleich nen Bleifreikopf mit einbauen. Also wenn nicht schon ein Kat drin wäre , würde es der Berichtende lassen, zumal die Teile echt teuer sind. Sein Gkat ist von www.hoddow.de
  • Vergaserwechsel
    text

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    Autokauf und Ersatzteile

  • Wo bekomme ich noch Ersatzteile ?
    Die Teilesituation ist normalerweise so: Man streckt als erstes im "Suche" Forum von fordtaunus.de die Fühler aus, und beobachtet die Angebote auf den Online-Auktionsportalen. Wenn überall Fehlanzeige ist, wendet man sich an einen Händler.
    Da gibt es z.B.
    . Old Cars & Parts Shop GmbH
    Bucher Str. 2
    85614 Kirchseeon
    Deutschland
    Tel +49 (08091) 56 44 44
    Fax +49 (08091) 56 44 40
    www.oldcars.de
    shop@oldcars.de
    . Timms-Autoteile
    http://www.timms-autoteile.de/
    . OED
    http://www.classicteile-oed.de
    oed-k.ostermeier@t-online.de
    02102-845992
    . ATEGRO Autoteile Grosshandel
    Matthias Fass
    Wormser Landstr.196
    67346 Speyer
    0173-8548510
    ategro@t-online.de
    . www.vesro.de
    . www.nordmannbremsen.de
    . oder natürlich:
    der alteingesessene FORD-Vertragshändler in ihrer Nähe,
    der vielleicht noch Lagerbestände hat.
  • Worauf muss ich besonders achten, wenn ich einen Taunus kaufe?
    Als erstes die Knudsen Kaufberatung auf fordtaunus.de , Abschnitt TC1 lesen. Ein Taunus steht und fällt mit dem Blech, motormässig ist da so gut wie nichts kaputtzumachen. Die Elektronik ist kaum vorhanden und wenig fehleranfällig, wenn man mal vom Kombiinstrument für Sprit und Temperatur absieht. Was jetzt noch fährt, ist auch im Werk sauber zusammengebaut worden, und könnte bei guter Behandlung ruhig noch ne Weile fahren.

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