Ganghebelreparatur mit Baumarkt-Teilen

Von unserem technischen Redakteur, Christian "Taunusprolo" aus Innsbruck.

Hier ist unser heutiges Sorgenkind.

Der Ganghebel verliert augenblicklich den Halt wenn das Plastikkugellager bricht. Reste davon sieht man auf dem Blatt Papier im unteren Teil des Bildes (der weiße Fleck mit dem dunklen Punkt ;-) )

Wieder die Kugelreste, die Lagerpfanne (rechts) und das untere Ende des Ganghebels.

Der Möbelgriff von Obi (es gibt ihn auch bei Bauhaus) bekommt ein entsprechendes Loch aber nicht mit dem Akkuschrauber, weil das Loch mit einer Handbohrmaschine niemals gerade wird.

Besser gehts mit einer Ständermaschine (die zum Fotoshooting leider nicht zur Verfügung stand.

Das Hebeli besteht aus zwei Teilen. Das obere Chromteil ist mit einer Lage Gummi gegen Vibrationen isoliert. Zum Zerlegen die umgebogenen Metallfinger herausbiegen (Mir ist das nicht gelungen und hab sie aufgebohrt). Der Gummi ist fest auf den Unteren vulkanisiert und muss abgetrennt werden (damit Kugel und der Restliche Krempel drübergefädelt werden kann).

Der untere Teil mit (von rechts nach links) Die Möbelkugel, Lagerpfanne, Plastikbeilagscheibe und das untere Lager der Druckmanschette. Die Druckmanschette ist zuletzt aufzufädeln (leider nicht im Bild). Die beiden Teile mit Gummi wieder ineinander schieben und fixieren (entweder mit den Metallfingern oder wie in meinem Fall einer Blechschraube)

Den Ganghebel wieder einsetzten und die Lagerpfanne mit dem Getriebe verschrauben (Wichtig: die Druckmanschette nicht schon vorher mit dem Sägering fixieren weil der Druck das Ansetzen und verschrauben erschwert wird und man leicht das Plastikgewinde vermurkst (Ja ich spreche aus Erfahrung)) Wenn angezogen die Blechzähne an der Lagerpfanne nach unten biegen um ein lösen durch die Vibrationen zu vermeiden. Manschette nach unten drücken und den Sägering einsetzten.

Im Anschluss die Ganghebelmanschetten nach unten stülpen und fertig!

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